"Und das ist ja jetzt noch unbearbeitet, richtig?" oder "Ich kann mir gar nicht vorstellen wie das fertige Bild dann aussieht."
Diese Sätze höre ich ziemlich häufig. Den ersten während des Shootings, wenn ich die Bilder auf dem Kameradisplay zeige und den zweiten wenn es an die finale Auswahl der Bilder nach dem Shooting geht.
Aus diesem Grund möchte ich euch mit diesem Blogpost ein bisschen mitnehmen in die Welt der Magie, ähm Bildbearbeitung!
Caddy
OOC (direkt aus der Kamera) erste Anpassungen in Lightroom
fertiges Ergebnis mit Photoshop
Was wurde gemacht?
- Helligkeit & Kontraste angepasst
- Tiefen & Lichter korrigiert
- Halfter & Zaun entfernt
- Kopfschmuck schön gezaubert und Unebenheiten im Fell entfernt
- Auge und Fell herausgearbeitet
- Dodge & Burn
- dem Sonnenuntergang im Hintergrund mehr Farbe gegeben
- leichte Vignette eingefügt
Wie ihr sehen könnt ist in der Nachbearbeitung einiges möglich! Ich versuche zwar immer das Bild bereits so aufzunehmen, wie ich es am Ende gern hätte, aber manchmal ist das eben schwer bis gar nicht möglich. Ich arbeite ausschließlich mit Lightroom und Photoshop und das bei jedem Bild. Die Retusche und Bildbearbeitung ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit und verleiht jedem Bild noch das gewisse bisschen wunschlichkeit. :)
Du hast Fragen zur Bearbeitung? Schreib sie gern in die Kommentare! ♥
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Christine Lindner (Samstag, 16 November 2019 07:46)
Ich stehe Bildbearbeitung etwas skeptisch gegenüber. Aber dieses Beispiel überzeugt mich, dass Bildbearbeitung nichts mit Bildverfremdung zu tun hat. Im Gegenteil, ich sehe das Hauptmotiv, das wunderschöne Pferd, nach der Bearbeitung viel klarer. Es wirkt nicht verfremdet, sondern zeigt sich mir in seiner ganzen Schönheit. Alles, was davon ablenken könnte, ist verschwunden (Zaumzeug, Zaun). Ich bin begeistert, Theresa.